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40er-60er Jahre

Die Mannschaft, die den ersten Pokalsieg holte

Der 2.Weltkrieg setzte dem sportlichen Weg ein Ende. Der Neubeginn findet im August 1947 statt: Eine Gruppe junger Spieler machte eine „Gründerreise“ nach Bayern und bei ihrer Heimkehr fanden sich auch wieder die Alten ein zum Training und so konnte im Herbst des Jahres der Neustart in der 2. Kreisklasse den Handballsport beim Z 88 wiederbeleben. Allerdings blieben die Erfolge aus. Erst 1950 gelang der Aufstieg in die 1. Kreisklasse und 1952 in die Bezirksliga. Ein „Ausrutscher“ führte kurzzeitig nach unten, aber mit der Saison 1954/55 war schließlich der dauerhafte Durchbruch in die Bezirksliga erreicht. Den Verdienst an dieser Entwicklung muss man dem Betreuer Horst Köster und dem Trainer Willi Jakob zuschreiben. Dieses herausragende Gespann führte die Mannschaft 1956/57 durch Können und Kameradschaft in die Oberliga und sie holten zweimal den Berliner Handballpokal.

Nach dem Krieg fanden auch die Damen sich wieder in der Abteilung ein – zum Teil schon als Mütter. Heinz Sender erreichte mit nimmermüdem Einsatz den Wiederaufbau der Damenmannschaft. Wieder kamen Spielerinnen aus der Handballabteilung dazu und steigerten damit die Leistungsstärke. Es wurde dann sogar der Aufstieg in die höchste Berliner Leistungsklasse geschafft.

Wenn in Zehlendorf zu  dieser Zeit Handball gespielt wurde, dann ausschließlich Großfeldhandball, da Hallen nicht zur Verfügung standen. Zu dieser Zeit gab es in Berlin mit der Schöneberger Sporthalle und der Bruno – Gehrke – Halle lediglich zwei Hallen, in denen Handball gespielt werden konnte.

Die legendäre 1. Herrenmannschaft aus den späten fünfziger und sechziger Jahren rückte den Handballsport in Zehlendorf immer mehr in den Vordergrund. Dieses darf deshalb nicht unerwähnt bleiben, da dort einige „Herren“ Mitglieder dieser Mannschaft waren, die im Verlaufe der folgenden Jahrzehnte die Geschicke der Handabteilung wesentlich beeinflusst und geprägt haben: Itze Kuhn, Klaus Lipinske, Wolfgang Schole, Felix Fabian.

Erfolg ist vergänglich, hält nicht ewig: Das Erfolgsduo ging auseinander. Willi Jakob beendete seine Trainerlaufbahn, Horst Köster wurde im Gesamtverein gebraucht. 1959/60 zerbrach die 1. Männermannschaft, Spieler der Zweiten rückten auf und die Jugend musste aushelfen. Ein neuer Trainer musste her; er kam und mit ihm wieder der Erfolg: Erwin Hetmanczyk.

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