Am Samstagabend stand das Heimspiel gegen die Handballfreunde Pankow an. Die Halle war gut gefüllt, die Stimmung hervorragend und es tropfte stetig vom Hallendach. Aber immerhin konnte durch regelmäßiges Wischen das Spiel trotzdem stattfinden.
Nach dem kleinen Achtungserfolg vom letzten Wochenende sollte aus klein endlich groß werden. Aber es kam leider alles anders als gewollt und geplant. Von Beginn an wollten die Zehlendorfer zeigen, wer hier der Herr im Haus ist. Jedoch erwischten bis auf unsere Nummer 5, Alt-Internationaler Uwe Kursawe, der eine herausragende Partie spielte, alle Gelb-Schwarzen einen gebrauchten Tag. Im Angriff war man zu harmlos gegen die robuste Nordberliner Abwehr und in der Abwehr war man zu oft hinten dran und kassierte dadurch zahlreiche unnötige Tore und einige 2-Minuten-Strafen. So ging es mit einem Halbzeitstand von 10:16 für die Pankower in die Pause.
Für die zweite Halbzeit hatten sich die Zehlendorfer mehr vorgenommen, konnten die gewünschten Abläufe im Angriff und eine kompaktere Verteidigung aber leider nicht umsetzen. So konnte der Gast aus dem hohen Norden die Führung stetig ausbauen. Es schien so, als ob die Zehlendorfer wieder einen Schritt zurück gemacht haben und in alte Muster verfallen sind. Zu oft führten Abspielfehler im Angriff zu leichten Toren für die Pankower. Jüngst einstudierte Trainingsmuster wurden nicht richtig umgesetzt. Letztlich ging die Partie mit 25:38 verdient verloren.
Jetzt heißt es mental wieder aufzustehen und kommenden Samstag beim nächsten Heimspiel gegen den Tabellennachbarn KSV Ajax-Neptun wieder alle Kräfte mobilisieren und die schon oft gezeigten Tugenden hervorzuholen. Hölle Süd.
Für Z88 spielten:
1 Ahrens, Hubertus (TW)
2 Kraegelin, Tobias
5 Kursawe, Uwe (9)
7 Seidler, Norbert (4)
10 Rohrbeck, Otto-Heinrich (4)
13 Haenschke, Tobias
14 Tausend, Niclas (4)
15 Adolph, Nicolai (1)
16 Pache, Dennis (TW)
17 Seher, Konstantin (1)
18 Kath, Emil
22 Przbilla, Moritz (1)
30 Bornewasser, Jan-Philipp (1)
