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1. Männer verliert verdient gegen den VfL Lichtenrade

  • starke Abwehrleistung
  • fehlende Offensivstärke

Am Samstag verloren die Spieler aus der "Hölle Süd" auch die zweite Partie gegen den Verbandsliga-Absteiger aus Lichtenrade. War das Hinspiel in eigener Halle noch knapp (28:30), wurde das Rückspiel mit 23:15 zu einem eindeutigen und am Ende nie gefährdeten Sieg der Süd-Berliner.

Die - wenigen - positiven Elemente des Spiels lassen sich so zusammenfassen:

In der Vorbereitung auf die Partie konnte man sich durch Videostudium auf der Angriffsstärke und -taktik des Gegners einstellen. Nur 23 Gegentore zeugten davon, dass dies gelungen ist. Mit großem Kampf konnten die gut ausgebildeten Handballer des VfL daran gehindert werden, viele einfache Tore durch die zweite Welle und über ihren starken Kreisläufer zu erzielen.

In den ersten 10 Minuten der Partie lief auch der Angriff wie geplant. Mit erfolgreich abgeschlossenen Auftakthandlungen konnte man die Partie in dieser Zeit offen gestalten.

Doch mit zunehmender Dauer des Spiels fanden die in Gelb gekleideten Zehlendorfer immer weniger den Weg ins gegnerische Tor.

Drei Gründe gab es für diese - an diesem Tag - nicht landesligataugliche Offensive in den verbleibenden 50 Spielminuten:

1. Der ohnehin schon gute Torhüter der Gastgeber, der schon im Hinspiel klasse hielt, konnte sich abermals mit Paraden gegen nicht mit letztem Einsatz geworfenen Abschlüssen als sicherer Rückhalt beweisen.

2. Die aggressive Abwehr der Lichtenradener mit immer wieder offensiven und kompromisslosen Aktionen gegen den Z88-Rückraum war an diesem Tag so effektiv, wie sie sich in keinem der bisher beobachteten Spielen zeigte.

3. Last, but not least zeigten die Aufbauspieler des Gastes an diesem Tag eine nicht landesligareife Leistung. Ohne Kreativität, Gier nach einem Tor und intelligenter Spielführung war - insbesondere auch durch die ersten beiden Gründe - in dieser Partie nichts zu holen.

Solche Tage gibt es. Sie sorgen nicht dafür, dass beim Aufsteiger aus dem Süd-Westen Alles infrage gestellt werden wird. Das durch die fehlenden Ergebnisse der Nachholspiele immer noch verzerrte Tabellenbild sollte trotzdem zur Vorsicht führen. In der vergangenen Saison gab es Absteiger aus der Landesliga, die 18 Punkte gesammelt hatten. Das Projekt "Klassenerhalt" ist also noch nicht beendet.

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